WARUM ES WICHTIG IST, DASS ICH NICHT JEDEN UND ALLES BERATE

Warum ich nicht jeden beraten kann

Das gibt’s ja wohl nicht

Der will mich nicht beraten? Wie arrogant kann man sein? Will der kein Geschäft? Dann gehe ich halt woanders hin.

So oder ähnlich stelle ich mir schlimmstenfalls die Reaktion vor, wenn ich eine Beratungsanfrage ablehne. Es ist aber keineswegs so, dass hier von Arroganz die Rede sein kann.

Warum das so ist, erläutere ich hier ein bisschen näher.

KURZ GESAGT

Ich bin für meine Mandanten verantwortlich

Meine Mandanten verlassen sich auf mich. Sie erwarten, dass ich Sie objektiv berate und laufend betreue. 

Dann gibt es meine Seite: ich bin Unternehmer und habe einen laufenden Betrieb, der auch mit Kosten verbunden ist. Dummerweise kommt dann noch das „echte Leben“ dazu, das auch Geld kostet. Was bedeutet das nun?
Ich muss unternehmerisch gut wirtschaften und profitabel sein, damit ich entspannt bin und nicht hinter jedem Umsatz-Euro hinterherjagen muss. Dadurch entsteht Unabhängigkeit.

Wenn ich jede Termin- und Beratungsanfrage annehme, laufe ich Gefahr, Zeit falsch einzusetzen und unprofitabel zu arbeiten. Das muss ich im Interesse aller vermeiden. Deshalb lehne ich Anfragen und Mandate auch manchmal ab.

FRAGEN UND ANTWORTEN

Ich bin für meine Mandanten verantwortlich

Kannst du da mal drüberschauen?

Könnte ich machen, aber was ist das Ziel? Wenn ich mir alle Unterlagen anschaue, die ich so gezeigt bekomme, hätte ich keine Zeit mehr für andere Dinge. “Ja, aber das ist doch nur ein Vertrag.” Das mag sein, aber ich kriege ja nicht nur eine Anfrage im Jahr. Wenn ich meine Mandanten berate und betreue, schaue ich mir natürlich alle möglichen Unterlagen und Verträge an. Der kurze Tipp “mal eben” geht hin und wieder auch mal, darf aber auf keinen Fall die Regel werden — sonst wäre ich nur noch damit beschäftigt.

Ich brauch mal eben ein Angebot für XY.

Auch so etwas kann bzw. möchte ich nicht leisten. Da ich keine menschliche Preissuchmaschine bin, sondern meine Analyse und Beratung den Unterschied ausmacht zu den zahlreichen Onlineportalen, möchte ich der Erwartung auch gerecht werden. Zu einer ordentlichen Beratung gehört von beiden Seiten mehr, als einfach nur zwei E‑Mails hin und herzuschicken. Erst wenn ich eine Situation verstanden habe, kann ich eine passende Lösung finden. Die Erfahrung zeigt auch, dass wild verschickte Angebote selten zu einer Zusammenarbeit führen. Mit dem Wissen muss ich solche Anfragen leider ablehnen.

Meine Mandanten bekommen natürlich schnell und unkompliziert auch Angebote. Gerade für einfache Finanzprodukte geht das “auf dem kurzen Dienstweg”.

Ich möchte nur XY abschließen, aber keine ganzheitliche Betreuung

Fast alle meine Mandanten erteilen mir das sogenannte Vollmandat. Das bedeutet, dass ich sie ganzheitlich und lebensbegleitend betreue. Das schließt dann meist alle Versicherungen und Finanzverträge ein. 

In der Finanzbranche gibt es Produkte, die eine gute Marge haben und es gibt Produkte, bei denen ich als Makler eigentlich “Minus” mache, wenn man den Zeitaufwand gegen den Ertrag rechnet. Solche Produkte kann ich nicht allein beraten, sondern nur im Rahmen meiner Gesamtbetreuung anbieten. Das hat etwas mit Durchschnittsbildung zu tun. Hier Minus, da Plus ergibt unter’m Strich ein betriebswirtschaftlich gutes Ergebnis. Wenn ich mich also nur mit “Minus-Produkten” beschäftigen würde, würde ich irgendwann Pleite gehen.

Es gibt allerdings schon die Möglichkeit, bestimmte Sparten und Produkte allein zu beraten. Das erklärt sich nun von selbst. Solche Produkte sind z.B. Altersvorsorgeprodukte, Krankenvollversicherung oder Immobilienfinanzierungen.

Ich brauche mal eine zweite Meinung.

Ich übersetze das mal, wie man es als Unternehmer schlimmstenfalls verstehen könnte:

Hallo, ich möchte das Geschäft woanders machen, brauche aber mal kurz von Dir Deine Meinung, ob das in Ordnung ist und ich das da machen kann.”

Was kann man jetzt dazu sagen? 🙂

Wenn Du von mir beraten und betreut werden möchtest, beinhaltet das auch die Vermittlung von Finanzprodukten. Davon lebe ich schließlich.

Es ist übrigens egal ob ich über Honorar oder Courtage bezahlt werde. Es steht nur fest, dass mein Geschäftsmodell die Beratung und Betreuung ist; nicht das Anbieten von — schlimmstenfalls kostenlosen — Zweitmeinungen.

UNSYMPATHISCH ODER EHRLICH?

"Das war jetzt richtig unsympathisch"

Wenn du diese Seite jetzt mega unsympathisch findest, tut mir das leid. Es ist aber wichtig, nötig und einfach nur ehrlich.

Meine Mandanten erwarten von mir ehrliche und offene Worte. Auch Du kannst von mir erwarten, dass ich mit Dir offen umgehe. Ich bin mir sicher, dass viele Unter­nehmer darunter leiden, nicht Nein sagen zu können. Ich weiß auch, dass viele Berater in der Finanz­branche jede Anfrage annehmen und sich darüber freuen. Meine Arbeits­weise funk­tio­niert aber nur so, wie sie halt funk­tio­niert. Die Ausfüh­rungen auf dieser Seite sollten Dir einmal die andere Perspek­tive zeigen.

Wenn Dich das nicht abge­schreckt hat und Du meine Arbeits­weise magst, dann buche gerne einen Termin mit mir und wir können zusammen schauen, wie ich Dir helfen kann.

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